[vc_row][vc_column][vc_column_text]Keine Frage, wir leben im Zeitalter tiefgreifender Veränderungen. Ob die digitale, die agile oder die sozial-ökologische „Transformation“: Auf verschiedenen Ebenen wird derzeit kräftig „umgeformt“ (vom lateinischen transformare).

Besonders beliebt ist der Begriff bei Unternehmensberatern, die bei jeder Gelegenheit betonen, wie wichtig schnelles und entschlossenes Handeln ist – und ihre Appelle gerne mit Anglizismen wie „New Work“ oder „Agility“ garnieren.

Oft bleiben solche Termini allerdings Floskeln; was genau Berater meinen und welche Schritte sie empfehlen, bleibt im Nebel des Ungefähren verborgen. Das muss keine böse Absicht sein: Allgemeingültige Aussagen zur Transformation sind in der Tat schwierig, weil jedes Unternehmen seinen eigenen Weg finden muss.

Trotzdem sollten Unternehmensberater sich nicht damit begnügen, floskelhafte Appelle, Slogans und Tweets zu formulieren. Meine Empfehlung: Gehen Sie ins Detail und füllen Sie Schlagworte mit Leben, wann immer das Format es zulässt. Schildern Sie echte Fälle (neudeutsch: „Storytelling“), arbeiten Sie konkrete Empfehlungen heraus, begeben Sie sich hinab in die Niederungen des Berufsalltags.

Dann heben Sie sich wohltuend ab von den Phrasendreschern, die mit aufgeblähten Formulierungen, hippen Anglizismen und hohlen Schlagwörtern kaschieren, dass es ihnen an Detailwissen mangelt. Und manchmal auch an intellektuellem Tiefgang.

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